Andreas Koch
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GeschäftsführerVGTG Geschäftsführer

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Verein Geothermie Thurgau
energie thurgau

Newsletter

25. September 2013

INFORMATIONEN ZUM JAHRESENDE

Sehr geehrte Damen und Herren

Zum Abschluss dieses erreignisreichen Jahres liegt uns daran, Ihnen für Ihr Interesse an der Geothermie und für Ihre Treue zu unserem Verein herzlich zu danken.

Nachfolgend einige Informationen zum Jahresende:

> Bereits über 350 Mitglieder zählt der VGTG, und das ist in dieser sehr kurzen Zeit seit Vereinsbestehens doch äusserst erfreulich!

> Das erste Thurgauer Geothermie-Projekt in Schlattingen konnte erfolgreich beendet werden und liefert erwartungsgemäss Warmwasser für die Treibhäuser-Beheizung.

> Das vom Thurgauer Regierungsrat erstellte Geothermie-Nutzungskonzept wurde anfangs November im Kantonsrat diskutiert und verabschiedet.

> Das Thema «FRACKING» macht seine Runde, und bisweilen wurden dazu die unmöglichsten Dinge verbreitet. Damit Sie sich darüber eine fundierte Meinung bilden können, haben wir Dr. Roland Wyss gebeten, einige Facts und Informationen für Sie zusammenzustellen.

Fracking am Bodensee

Mit dieser Schlagzeile werden in jüngster Zeit in den Ostschweizer Medien Artikel überschrieben, die sich mit der Schiefergas-Erkundung am deutschen Bodenseeufer befassen. Dabei wird ein Verbot des Frackings gefordert, um damit die wichtige Trinkwasserressource «Bodensee» nicht zu gefährden.

Der Schutz unseres Trinkwassers, sei es der Bodensee, das Thurtal Grundwasser oder andere Trinkwasserquellen, muss oberste Priorität geniessen. Verunreinigungen dieser Ressource, sei es durch Bohrarbeiten, industrielle Prozesse, Landwirtschaft oder andere menschliche Aktivitäten müssen mit geeigneten Massnahmen verhindert bzw. ausgeschlossen werden.

Bei der Erkundung und Erschliessung des tiefen Untergrundes stellt die Tiefbohrtechnik ein zentrales Element dar. Dies gilt nicht nur für die Suche nach Erdgas, sondern auch für die Nutzung der Erdwärme, die Speicherung von Erdgas oder CO2 oder die Tiefenlagerung radioaktiver Abfälle. Tiefbohrungen stellen bei fachgerechter Ausführung keine Gefährdung einer Trinkwasserressource dar. Auch das Fracking stellt für unsere Trinkwasserressourcen keine Gefährdung dar. Die beim Fracking eingesetzten, teilweise schädlichen Substanzen erfordern aber einen fachgerechten Umgang mit diesen Mitteln an der Oberfläche, den korrekten Einsatz in der Tiefbohrung und eine sichere Behandlung und Entsorgung des Rückflusses aus einer Bohrung. Zudem gibt es heute Methoden, welche Bohrungen und Fracking ohne jegliche toxischen Zusätze ermöglichen.

Tiefbohrungen müssen durch unsere Behörden bewilligt werden. Die dabei verwendeten Methoden und Materialien müssen entsprechend bekannt sein und sämtliche Auflagen sind durch die Bohrfirma zu erfüllen. Die Regeln für die Durchführung von Tiefbohrungen sind klar zu definieren. Sie bilden die Grundlage dazu, dass Tiefbohrarbeiten sauber und sicher durchgeführt werden und keine unerwünschten, störenden oder gar schädlichen Auswirkungen auf die Umwelt haben.

Unser Lebensraum wird in Zukunft um den tiefen Untergrund erweitert werden, da dieser vielfältig genutzt werden kann. Es gilt, die Regeln für diese Nutzung mit Verstand und Augenmass zu definieren, damit diese Nutzung für unsere und kommende Generationen umweltverträglich und nachhaltig ist. - 7.12.2012/RW

Für 2013 wünschen wir Ihnen allen viel Glück, Gesundheit und Erfolg. Wir freuen uns auf attraktive Geothermie-Neuigkeiten und interessante Begegnungen mit unseren Mitgliedern im neuen Jahr.

Es guets Nöis!

Mit geothermischen Grüssen

Josef Gemperle
VGTG-Präsident

Andreas Koch
VGTG-Geschäftsleiter

Beat Aebi
Kommunikationsverantwortlicher VGTG

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